Wie schädlich sind Schnelltests und Masken bei Kindern?
„dieBasis“ Partei lud die Experten Prof. Dr. Markus Veit und Dr. Christof Schalhorn zu einem politischen Diskussionsabend nach Lauingen. Strengste Hygieneauflagen des Landratsamtes Dillingen waren für die Versammlung Voraussetzung.
Nordschwaben
Wie sehr die Themen Masken und Schnelltests für Kinder Menschen in der Region beschäftigen, zeigte ein Diskussionsabend, der kürzlich vom Kreisverband der Partei „dieBasis“ organisiert und drei Stunden kompetent von Bastian Beck moderiert wurde. Versammlungsleiterin und Mitdiskutantin war die Bewerberin für das Bundestagsmandat im Wahlkreis Donau-Ries Dagmar Barbara Riesner.
Die Basis hatte mit Prof. Dr. Markus Veit und Dr. Christof Schalhorn zwei Experten nach Lauingen eingeladen, die sich den zahlreichen Fragen der Besucher, darunter viele Eltern, Großeltern und Pädagogen, stellten. Der Fachapotheker für pharmazeutische Analytik Markus Veit arbeitet seit drei Jahrzehnten im Team von 30 Medizinern und Wissenschaftlern an der Zertifizierung von Medizinprodukten, zu denen auch Masken gehören. Dr. Christof Schalhorn ist ebenfalls Spezialist und Berater für die Entwicklung und Zulassung von Medizinprodukten, zu denen Tests jeglicher Art zählen.
Gleich zu Beginn der Diskussion räumten die beiden Experten mit dem Mythos auf, dass in den Teststäbchen oder den Reagenzien enthaltene Stoffe zu irreversiblen Schäden bei Kindern führen würden. Entsprechende Videos im Netz seien mit Vorsicht zu genießen und die Eltern sollen hier nicht in Panik verfallen.
„Von heute auf morgen die strengen Anforderungen an medizinische Produkte über Bord zu werfen – das wäre vor Corona unvorstellbar gewesen“, so beide Referenten unisono. Eine FFP-2-Maske sei im Medizinbereich vor März 2020 noch nie verwendet worden. Veit: „Sie war bis dahin eine partikelfilternde Arbeitsmaske, deren Anwendung im Arbeitsschutz streng geregelt ist. Vor der Anwendung ist eine Schulung verpflichtend, nach 90 Minuten Tragezeit muss eine halbe Stunde Pause eingelegt und die Maske entsorgt werden.“ Weil die Vorgaben kaum eingehalten würden, seien beispielsweise in Altenheimen Infektionsketten entstanden. Von selbstgenähten Stoffmasken riet Veit dringend ab, genauso wie vom Auskochen chirurgischer Masken. Die Verordnung, FFP2-Masken im Freien zu tragen, sei politisch motiviert und der „größte anzunehmende Unsinn“. Veit warnte vor selbst ernannten Faktencheckern, die keinerlei naturwissenschaftliche Ausbildung besitzen. Bisherige Studien stellen die Sicherheit und Wirksamkeit von Gesichtsmasken als präventive Maßnahme für Covid-19 in Frage. Auch Aerosolforscher bestätigten kürzlich, dass Masken im Freien völlig überflüssig seien.
Weil bisher keine Daten für eine Nutzen-Risiko-Bewertung bei Kindern vorliegen, sollten die Verantwortlichen Kindern keine Masken aufzwingen: „Das ist unethisch. Wir kennen viele Risiken noch nicht. Wir wissen nicht, ob Faserpartikel, die eingeatmet werden, Krebs auslösen können.“ Immerhin wurde die Abgabe von FFP-2-Masken für Kinder in Apotheken von Behörden verboten.
Eine Besucherin schilderte ihr Leiden, hervorgerufen durch die Maske: „Meine Lunge wurde von Bakterien und Pilzen befallen. Ärzte konnten mir bisher nicht helfen.“ Eine Mutter erzählte von Herpesbläschen im Gesicht ihres Kindes, die sich durch das Maskentragen immer weiter ausbreiteten.
Bevor ein medizinisches Produkt auf den Markt kommt, war bisher immer eine Nutzen-Risiko-Analyse nötig, und die Gebrauchstauglichkeit musste gewährleistet sein. Doch wie bei den Masken sorgen auch Schnell- und Selbsttests für Verunsicherung. Schalhorn: „Tests wurden ursprünglich für die Profianwendung mit Schutzkleidung konzipiert, um Kreuzkontaminationen zu verhindern.“ Nun wurden sie umdeklariert und dürfen plötzlich von Laien eingesetzt werden. Herstellerhinweise sorgen für Verwirrung, vor allem, wenn es heißt, dass Tests von Kindern angewendet werden dürfen. „Wir bewegen uns hier in einer Grauzone, juristisch ist die Haftung unklar. Viele Eltern riefen Hersteller an und haben nach Studien gefragt, jedoch nicht erhalten.“ Diese müssten eingeklagt werden. Schalhorn listete die Risiken von Antigen-Selbsttests in Schulen auf: Neben einer hohen Fehlerquote drohen Verletzungen der Nase sowie Störungen psychischer Art wie öffentliche Selbstexekution eines medizinischen Eingriffs, Ächtung und Schuldgefühle bei positivem Test. Diese psychischen Auswirkungen auf die Kinder wurden durch einige Redebeiträge der anwesenden Pädagogen bestätigt.
Markus Veit und Christof Schalhorn zeigten sich einig, dass die bisherigen Corona-Maßnahmen von Konzeptlosigkeit der Politik und Korruption geprägt sind. Statt Millionen für Tests (sie kosten weniger als zehn Cents in der Herstellung und stammen meist aus Asien) an symptomlosen Personen und wirkungslose Masken auszugeben, sollte in nachhaltige Lüftungstechniken für künftige Pandemien investiert werden. Damit wäre gleichzeitig der enorme Problemmüll, aus der Welt geschaffen. Prof. Dr. Veit: „Alle bisher gültigen Normen werden von der Politik ignoriert. Das ist ein Skandal.“